BlueBioTech International produziert und verkauft seit über 20 Jahren Nahrungsergänzungsmittel auf natürlicher Basis. Das Unternehmen aus Schleswig-Holstein gehört in diesem Bereich zu den Vorreitern bei Forschung und Entwicklung. Bekannt ist die Marke Dr. Peter Hartig®, unter der BlueBioTech International seine Produkte über den Teleshopping-Kanal HSE sowie den eigenen Online-Shop vertreibt. Und beim Thema eCommerce kommen wir ins Spiel. Schauen Sie sich den Webshop von Dr. Peter Hartig an – und Sie werden erkennen: Hier liegen grosse Aufgabengebiete für einen eCommerce-Spezialisten wie om3. Mit einem ersten Projekt für BlueBioTech International schufen wir die Verknüpfung von Shopware und Microsoft Navision, der führenden ERP-Software für mittelständische Unternehmen. Nun stand ein neues Projekt an, bei dem wir eine Verbindung von Shopify, Plenty und PayPal mit Business Central herstellten. Es ging also um den Einsatz von eCommerce Middleware für die Integration der verschiedensten IT-Systeme auf der BlueBioTech-Onlineshop-Plattform.
Das Thema Middleware einfach erklärt
Bei Middleware handelt es sich um eine Software, die eine vermittelnde Funktion zwischen verschiedenen Systemen und Anwendungen erfüllt. Man spricht auch von einer versteckten Übersetzungsebene, auf der die Middleware Daten und Funktionen dieser Anwendungen weiterleitet. eCommerce Middleware wie für BlueBioTech verbindet mehrere Anwendungen miteinander, sodass Benutzer in ihrem Webbrowser typische Webshop-Anwendungen wie das Formularabsenden oder das Einholen von Informationen dynamisch ausführen können sowie diesem Browser erlauben, mit dem eigene Benutzerprofil zu interagieren. Middleware Anbieter bedienen beispielsweise Datenbanken oder Nachrichtenportale. Aus der Welt des eCommerce sind diese Lösungen, die vermeintlich Gegensätzliches zusammenbringen, schon lange nicht mehr wegzudenken. Ihr Funktionsumfang ist sehr breit gefächert. So unterstützt Middleware die Echtzeit-Kommunikation, die Verwaltung von Transaktionen im Webshop, die sicheren Authentifizierung und weitere für den Betrieb eines Onlineshops erforderliche Bereiche.
Was gilt alles als Middleware?
Wie bereits festgestellt, ist Middleware eine spezielle Vermittlungssoftware zwischen Abwendung und Netzwerken – zum Beispiel von Message Queues, Webserver oder API-Gateways. Vielleicht fragen Sie sich, wo in diesem Zusammenhang eine API einzuordnen ist. Application Programming Interfaces oder Programmierschnittstellen erlauben unabhängigen Anwendungen die Kommunikation untereinander. Eine richtiggehende Application Server Integration Middleware ist eine API damit dennoch nicht, auch wenn Sie tatsächlich Middleware-Funktionen übernehmen kann. Vielfach bekannt und geschätzt sind beispielsweise die FastAPI Middleware-Fähigkeiten. Übrigens zählt auch eine Datenbank nicht zur Middleware. Diese speichert und verwaltet Daten, Verknüpfungsfunktionen bietet sie indes nicht. Nun möchten wir es nicht unnötig spannend machen und verraten, für welche eCommerce Middleware wir uns bei unserem Kunden BlueBioTech entscheiden haben: Es ist Alumio, worauf unsere Wahl als überzeugter als Alumio-Partner fiel.
Die Vorzüge der Alumio eCommerce Middleware
Die Middleware von Alumio ist wie keine zweite dafür geeignet, Shopsysteme absolut integrationsfähig zu machen. eCommerce kann mittels dieser Lösung mit einem hoch komplexen Kosmos an Anwendungen wie ERP-Systeme, EDI, CRM, PIM und inzwischen auch KI verbunden werden. Dabei stehen wirklich alle Zeichen auf Integration. Nichts bleibt aussen vor. Ein vielstimmiges Orchester an Möglichkeiten hört mit Hilfe von Alumio auf den Dirigenten am Pult. Als Cloud-native Low-Code-Plattform spart diese Middleware zuerst einmal Zeit, indem sie manuelle Prozesse automatisiert. Von der Vermarktungsplanung über diverse Marketingmassnahmen und den digitalen Vertrieb bis hin zu Finanzkalkulationen erlaubt Alumio die reibungslosen Abläufe eines Onlineshops, in dem die verschiedensten Teilsegmente eine Einheit bilden, in der nichts hakt und Schwierigkeiten macht. Das ist gut für den Betreiber und die Grundvoraussetzung, dass Kunden interessiert werden, Käufe tätigen und dieser Marke treu bleiben.
So setzte om3 dieses Middleware-Projekt um
Anforderungsanalyse
BlueBioTech als Kunden kannten wir schon von unserem ersten gemeinsamen Projekt. Diesmal sollte es also um die Implementierung von Middleware gehen. In einer Anforderungsanalyse ermittelt wir in einem ersten Schritt den technischen und funktionalen Bedarf unseres Webshop-Kunden. Konkret ging es darum, festzustellen, welche Systeme im Einzelnen über die eCommerce Middleware integriert werden sollten. Dabei wurden umrissen, welche Aufgaben die Middleware als Integrator zu übernehmen hatte.
Technologieauswahl
Basierend auf den Erkenntnissen der Anforderungsanalyse trafen wir die Auswahl der Middleware, die wir als am meisten erfolgversprechende Lösung einschätzen. Wie bereits erwähnt, überzeugte uns in diesem speziellen Fall die Software von Alumnio. Diese Auswahl trafen wir selbstverständlich nicht aus einem Bauchgefühl heraus, sondern entsprechend den ermittelten Anforderungen, also unter anderem hinsichtlich Performance, Skalierbarkeit und Kompatibilität mit den bestehenden Systemen des Kunden.
Architekturplanung und Mapping-Ermittlung
Nun bestand unsere Aufgabe darin, das Design der Integrationsarchitektur inklusive der Kommunikationswege zwischen Middleware und den beteiligten Systemen zu entwickeln. Dieser Schritt macht deutlich, dass der Einsatz von Commerce Middleware bei aller universaler Integrationsfähigkeit nie eine simple Lösung wie das Ansetzen eines Bausteins in vorgegebene Form ist. Middleware ist stets individuell – in etwa so wie eine Brücke, die ja auch nicht beliebig gefertigt und dann wahllos über einen Fluss gespannt werden kann. Hier kommt es auf Feinabstimmung an. An diesem entscheidenden Punkt unseres Projekts haben wir auch das konzeptionelle Mapping der Datenformate zwischen den Systemen definiert. So ist sichergestellt, dass die Daten von der Application Server Integration Middleware korrekt übertragen und interpretiert werden.
Implementierung und Anpassung der Middleware
Nun waren alle Weichen gestellt, um die Alumio-Middleware zu konfigurieren und anzupassen. Grundlage dafür waren die spezifischen Geschäftsanforderungen des Dr. Peter Hartig-Webshops wie etwa Datenrouting und Protokollkonvertierung.
Die Testphase
Die Stunde der Wahrheit: Jetzt würde es sich zeigen, ob die von uns konzipierte Middleware-Integration den Praxistest besteht. Erprobungsphasen sind das A und O in unserer Branche. Nur so lassen sich bereits im Vorfeld mögliche Probleme ernennen und beseitigen. Wir nahmen mehrere Funktionstests vor und unterzogen die Middleware in realistischen Prozessen einer Reihe von Belastungsproben. Diese wichtige Projektphase währt so lange, bis jeder Kritikpunkt ausgeräumt wurde und sicher war, dass die Middleware im Alltag eines Onlineshops störungsfrei funktioniert und alle Systeme wie gewünscht miteinander verbindet.
Deployment
Nachdem die letzten Tests zufriedenstellend verlaufen sind, machten wir uns daran, die Middleware in die reale Produktionsumgebung einzuführen. Wenn es erforderlich ist, werden dabei auch Daten oder Prozesse migriert. Diese Massnahme ist wieder sehr kundenspezifisch und wird individuell unterschiedlich gehandhabt.
Überwachung und Wartung
Auch nach der erfolgreichen Implementierung von eCommerce Middleware für BlueBioTech International standen wir dem Kunden mit unserer Digital-Expertise zur Seite. Dies betraf vor allem zwei Bereiche während des laufenden Betriebs: die Einrichtung von Monitoring-Tools zur Überwachung der Middleware sowie die fortlaufende Wartung, um eine durchgehend hohe Stabilität und Leistung zu gewährleisten.
Sie sind daran interessiert, die Vorteile von Middleware auch in Ihrem Unternehmen zu nutzen? Sprechen Sie uns gern darauf an!
Interesse an Nahrungsergänzugsmitteln? Hier geht es zum Webshop von BlueBioTech