Ratgeber Q&A
Finde zuerst deine Produkte, die du gerne vertreiben würdest. Prüfe, ob eine Nachfrage danach vorhanden ist. Diese Prüfung kannst du beispielsweise über Hitlisten auf Amazon durchführen.
Im nächsten Schritt finde die Hersteller oder Händler deines Produkts.
Nun treffe eine Entscheidung über deine Versandprozesse: eigener Versand, Fulfillment Anbieter oder Dropshipping.
Lege deine Absatzkanäle fest: eigener Webshop, Handelsplattform (z.B. Amazon, eBay, Etsy) oder ein Shop in den sozialen Medien (z.B. Facebook, Instagram).
Nun definiere deine Zielgruppe und sprich Sie an. Zeige ihr, dass du die Produkte hast, die sie braucht.
Mache deinen Shop mit Social Media Content, Ads, SEO, SEA und anderen Massnahmen bekannt.
Die Verdienstmöglichkeiten variieren sehr stark. Sie sind abhängig von deiner Bekanntheit, deinen Produkten und deinem Umsatzvolumen. Die durchschnittliche Gewinnmarge der Online-Händler in der Schweiz lag bei 5.7% im Jahr 2020. Im Vergleich: In Deutschland lag die durchschnittliche Gewinnmarge bei 2.4%. (Quelle: Handelsblatt vom 13.07.2021)
eCommerce bedeutet elektronic commerce oder elektronischer Handel. eCommerce umfasst alle Verkaufsaktivitäten über das Internet. Es stellt eine Ergänzung oder einen Ersatz des stationären Handels dar. Synonyme sind: Online-Handel und Internethandel.
Der Webhosting-Partner für den Webshop bietet den ersten Sicherheitswall. Auch das Shopsystem hat Einfluss auf die Sicherheit. Verschlüsselte Seiten mit HTTPS sind ein Muss. Beim Einloggen in den Kundenbereich sollte die Zwei-Faktor-Authentifizierung verwendet werden. Mit diesen Vorsichtsmassnahmen ist ein Hacking immer noch möglich, aber die Hürden sind grösser. Vor DDoS-Angriffen kann man sich mit einem Serverless Content Management System (CMS) schützen.
Man unterscheidet zwischen Kauf- und Mietsysteme sowie Open-Source-Systeme. Kaufshops sind beispielsweise OXID, Intershop oder Gambio. Unter Mietsysteme fallen Shopify, Shopware, BigCommerce, SAP Commerce Cloud, Wix und Jimdo; Open-Source-Systeme sind Magento, WooCommerce oder osCommerce. Falls jemand individuelle Prozesse realisiert haben möchte, bietet sich ein eigen entwickeltes Shopsystem an.